Newsletter sind ideal, um mit deinen Kunden und Abonnenten in Kontakt zu bleiben und ihnen wertvolle Informationen zu liefern. Aber wie oft solltest du deinen Newsletter versenden?

Eine Frage, die sich viele Solopreneure stellen.

Die Antwort? Es gibt keine Standard-Regel auf diese Frage. Aber es gibt einige Faktoren, die du berücksichtigen kannst, um die optimale Frequenz für dich und deinen Newsletter zu finden.

Warum du einen festen Rhythmus brauchst:

Lass uns erstmal klären, warum ein fester Rhythmus so wichtig ist.

• Mit einem festen Rhythmus verpflichtest du dich selbst, deinen Leser regelmäßig zu schreiben (self commitment).

• Du baust eine Beziehung zu deinen Abonnenten auf. Je mehr Berührungspunkte deine Zielgruppe mit dir hat, desto besser lernen sie dich kennen und entwickeln Vertrauen.

• Erscheint dein Newsletter immer zur selben Zeit im gleichen Rhythmus, gewöhnen sich deine Abonnenten daran und öffnen eher deine E-Mails.

So findest du die passende Newsletter-Frequenz für dich:

Beantworte erstmal folgende Fragen für dich:

• Was ist für dich machbar?
• Wie viel Zeit kannst du für deinen Newsletter erübrigen? Oder hast du das Budget, um dein Newsletter-Management auszulagern?
• Über welche Themen möchtest du im Newsletter sprechen?
• Hast du genügend Inhalte, um wöchentlich oder sogar mehrmals in der Woche einen Newsletter zu verschicken? Ohne, dass du dir etwas aus den Fingern saugen musst!
• Welche Ziele verfolgst du mit deinem Newsletter?

Jetzt weißt du, was für dich machbar ist. Und was möchten deine Leser?

Hast du deine Leser schon mal gefragt, was sie sich wünschen? Wenn nicht, mache eine Umfrage. Umfragen sind immer interessant und liefern dir wichtige Informationen.

Informiere deine Leser bereits im Anmeldeformular oder in der Willkommens-Serie darüber, wie oft sie mit E-Mails von dir rechnen können. Zusätzlich kannst du im Footer deines Newsletters auch die Möglichkeit bieten, Präferenzen zu ändern.

Ein weiterer Indikator ist deine Abmelderate. Melden sich vermehrt Leser ab, prüfe deine Frequenz und deine Inhalte.

Schreibe nur, wenn du etwas zu sagen hast!

Das ist der wichtigste Tipp, den ich dir geben kann. Versuche erst gar nicht, dir krampfhaft irgendwelche Inhalte aus den Fingern zu saugen. Deine Leser merken das.

Dann schicke besser nur alle zwei Wochen oder monatlich E-Mails raus. Sollte es zwischendurch wichtige Neuigkeiten geben, kannst du immer noch einen “Sonder-Newsletter” schreiben.

Behalte die Bedürfnisse deiner Zielgruppe, deine Inhalte und deine eigene Zeit im Blick und teste, was funktioniert.

Die häufigsten Newsletter-Versandfrequenzen im Überblick:

Wöchentlich:

Viele Leser schätzen diese Frequenz. Ein fester Versandtag sorgt dafür, dass Leser bereits auf deinen Newsletter warten. (Geht mir bei einigen Newslettern übrigens auch so.)

Alle 2 Wochen:

Ist gut machbar. Eine ideale Frequenz, wenn dir der wöchentliche Versand zu aufwendig ist.

Monatlich:

Wenn du weniger Zeit hast. ist der monatliche Versand ideal. Du gerätst nicht ganz in Vergessenheit und kommunizierst trotzdem regelmäßig mit deinen Lesern.

Eine Sonderausgabe:

Wenn es wichtige Neuigkeiten oder Anlässe gibt, kannst du außerhalb deiner Frequenz einen Newsletter versenden. Deine Abonnenten werden dir dankbar sein, wenn du sie über Wichtiges schnell informierst.

6 Tipps, um den Erfolg deines Newsletters zu steigern

1. Nutze personalisierte Anreden, um den Newsletter persönlicher zu gestalten und das Interesse deiner Abonnenten zu steigern.
2. Füge immer einen Call-to-Action hinzu, um deine Abonnenten zu ermutigen, deine Website zu besuchen oder weitere Informationen zu erhalten.
3. Stelle sicher, dass dein Newsletter auf mobilen Geräten optimal angezeigt wird, da immer mehr Menschen E-Mails auf ihren Smartphones oder Tablets lesen.
4. Messe den Erfolg deines Newsletters, indem du die Öffnungsrate, Klickrate und Abmelderate überwachst. Verwende diese Daten, um zu sehen, was funktioniert und was nicht und passe deine Strategie entsprechend an.
5. Sende deinen Abonnenten nicht zu viel Werbung. Denn das kann dazu führen, dass sie deine E-Mails als Spam markieren.
6. Stelle sicher, dass der Inhalt deines Newsletters relevant und interessant für deine Abonnenten ist.

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Du siehst, es gibt keine magische Formel für die perfekte Frequenz. Sie hängt von deiner Zielgruppe, deinem Inhalt und deiner Zeit ab. Was für mich oder deine Kollegin gut funktioniert, kann bei dir ganz anders aussehen.

Suche dir eine Frequenz, die du einhalten kannst und schreibe regelmäßig. Denn Regelmäßigkeit schafft Routine. Egal, ob du nun täglich, wöchentlich, alle 2 Wochen oder monatlich schreibst. Hauptsache, du meldest dich regelmäßig bei deinen Lesern.

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